Für:Echolot und Setzkescher Gegen:Nachtangelverbot

Mittwoch, 11. August 2010

Fehlersuche

Nach dem letzten Nachtangeln war ich so heiß auf Aale, dass ich es mir nicht nehmen lassen konnte, eine weitere Nacht unter dem Himmel zu verbringen. Wieder war es eine klare Nacht, die Temperatur stimmte, die Motivation war da, doch der Fisch ließ sich nicht so sehen, wie ich es wollte.
Pünktlich um Acht Uhr dreizig, ähnlich wie beim letzten Mal, lief meine gerade neu bespulte Rolle ab.
Ab hier schlich sich der erste Fehler ein....0,35 Sehne auf eine viel zu kleine Rolle zu spulen hatte den Nachteil, dass lediglich 90 Meter drauf waren. In dem Augenblick des Bespulens war es mir egal!
Als die Schnur nun so schön lief, konnte ich meine weitere Rute ruhig einziehen, um kein Schnurchaor beim Keschern zu bekommen.
Leider lief die Sehne unerwartet lange ab....für mich zu lange, denn der Schlaufenknoten kam unerbittlich näher und der Fisch wollte und wollte nicht aufhören zu laufen.
Spulenknoten da, Bügel zu und angehauen. Der Kontakt ging bis ins Handteil durch, die Sehne sang und ich hoffe das dieser Riese den Köder schon einverleibt hat?
Nach nicht einmal einer halben Umdrehung an der Rolle verlor ich den Kontakt...
Ergo: Wenn man schon auf größere Fische geht, braucht man auch größere Rollen mit mehr Schnurfassung. Und wenn mehr Schnur drauf ist, dann kann man auch warten bis der Fisch sich den Köder richt ins Maul dreht!
Aber da ich ein faier Sportsmann bin und das ganze wie ein Zweikampf sehe, hat der Fisch gewonnen und ich verloren. Trotzdem fordere ich eine Revange!
Der Rest des Abends verlief, genauso wie ich es mir dachte...der Riese hat die anderen Fische gewarnt und die Bisse blieben aus. Trotzdem eine schöne Nacht!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen