Für:Echolot und Setzkescher Gegen:Nachtangelverbot

Donnerstag, 13. Mai 2010

Himmelfahrtsangeln

Andere gehen Trinken an diesen Tagen, wir gehen Angeln!
Das Wetter versprach nicht viel Gutes aber auch nichts Schlechtes... konstante 8 Grad und ein bewölkter Himmel hat uns aber voll und ganz gereicht.
Der Nachbarverein richtete das diesjährige Himmelfahrtsangeln aus. Es angelten etwa 35 Angler und nur ein geringer Teil kam ohne Fisch wieder nach Hause.
Dicke Brassen in der Tiefe waren vereinzelt vorhanden und wurden auch alle verhaftet. Die Kleinfische waren hingegen sehr zögerlich, konnten aber auch von den Speedfischprofis in großen Mengen behegt werden.
So gab es Ergebnisse die sich 1000er Bereich sehen lassen konnten. Angefangen bei 8740 Gramm (Glückwunsch Klaus!) bis runter auf 1880 Gramm. Der Großteil pendelte sich jedoch bei den 100ern ein.
Für mich stellte sich nach 2 Stunden, drei prächtigen Brassen, einem Abriss, die Frage ob ich weiter auf den nächsten vorbeidümpelnden Bleie warten soll, oder doch ins Flache fahre und die Kleinfische behege?
Also die letzte dreiviertel Stunde konnte ich dann nicht anders und zog auf zwei Meter Tiefe noch schnell 50 Plötzen aus dem Wasser. Auch wenn die Größe nicht Wiegenswert war, so wurden sie jedoch behegt und der Hegeauftrag in vollen Maße erfüllt.

Tip für die großen Bleie:









Warten, warten, warten...








Der Tipp für die kleinen Fische:
1 bis 2 Meter Tiefe, alle 30 Sekunden 5 - 10 Maden füttern, alle 2 Minuten ein Schnapsglas voll loses Futter nachfüttern... Achtung: "Pumps" vertreibt die Fische!!!!!

Dann noch einen Tipp fürs Futter(speziell an einen!!!):
Futter was gut in der Tüte aussieht muss nicht für das Gewässer gut sein. Und Futter was viel kostet auch nicht!
Dann sollte man das Futter nicht erst 5 Minuten vor dem Angeln im Boot anrühren und schon garnicht mit zuviel Wasser dieses zu einer Breiartigen "Plempe"verarbeiten! Nicht nur das diese Art von Futter weder eine Lockwirkung erziehlt, nein dieser Brei fällt auf den Grund des Sees und verschimmelt!

Sonntag, 9. Mai 2010

Anangeln im Boot

Endlich kam das lang ersehnte Anangeln auf dem schönen Heiligensee. Und wie schon erwartet war das Wasser klar wie Leitungswasser und die Temperatur ging auch erst nach oben, als wir die Hegemaßnahme beendeten...
Tage vorher machten wir uns Gedanken wie wir am besten den Fischen nachstellen können, denn im Schilf war noch kein einziger. Nur vereinzelt sah man große Brassen mit dem Laichausschlag. Viele versuchten ihr Glück Tage vorher an den bekannten Stellen und erprobten auch gleich neue Sachen. Ich hatte mein Futter etwas mehr dem See angepasst( der Großteil bestand aus Köder wie Maden, Caster und Mais).
Posen sind bei einer Angeltiefe von 7 Meter maximal 1 Gramm schwer und das Vorfach wählte ich auf 0,8 mm. Haken war 18er Gammkatsu der N Serie.
Nachdem ich 2 Wochen vorher die Bisse etwas studieren konnte, wusste ich lediglich dass der Fisch den Köder nicht richtig nehmen will. Also lang aufliegen lassen und wer jetzt seine Pose nicht richtig kennt, verpasst jeden Fisch! Eine klitzekleine Bewegung an der Antenne verriet den Biss. Den aber auch nur kurz. Wer dann nicht rechtzeitig den Anhieb setzte, hat ihn verloren.
Mein Plan erst ins flache Wasser zu gehen schlug leider fehl, denn die Hechte und Rapfen rund um den See bewachten das Schilf und jede Bewegung verscheuchte die Fische für lange Zeit.
Maximale Tiefe der Steckstangen gefunden und die Ruten in Richtung Seemitte ausgelotet.
Für mich eins der wohl langweiligsten Angeln, wenn man bei jedem Blei wenigsten eine dreiviertel Stunde warten muss....dann lohnt sich aber der Anhieb, der Drill und auch der Erfolg. Alle gefangenen Bleie waren weit über 1000 Gramm. der schwerste an diesem Tag lang bei 1550 Gramm.
Für unseren See schöne Größen!