Für:Echolot und Setzkescher Gegen:Nachtangelverbot

Freitag, 24. Juli 2009

Einzelangler von Falkensee zu Besuch bei Club de Peche

Am 18. Juli fand das Marathonangeln vom Club de Peche statt.
Sonst fuhren Volkard und ich immer mit einem Bootspartner aus dem eigenen Verein zu diesem Angeln, aber diesmal hatten wir wohl beide Pech, denn die Partner waren nicht da. Somit fuhren wir zusammen in einem Boot.
Die Erwartungen waren eher sehr bedeckt, da sich das Wetter über Nacht sehr stark geändert hatte. Der Luftdruck fiel und die Temperatur ebenfalls. Somit waren die Fische zwar da, aber keiner wußte wo genau sie waren?
Kurz vor dem Startschuß entschlossen wir uns vor die Insel Reiswerder zu fahren und auf einem leicht abfallenden Gewässergrund zu angeln. Wir standen dort etwa eine halbe Stunde, dann drückte uns der plötzlich aufkommende Wind fast aus den Steckstangen. Da weder die Fische an dieser Stelle bissen und durch den plötzlichen starken Regen und dem ständigen Bootsverdrehen beschlossen wir in eine windgeschütze Ecke zu fahren.
Also tuckerten wir gemächlich nach Scharfenberg herüber. Nur durch das ertasten mit den Steckstangen konnten wir auf weichem Untergrund in etwa 5 Meter festmachen.
Geangelt wurde mit 8 und 9 Meter Ruten Richtung Lindwerder. Nach ungefähr 5 Minuten stiegen die Bleie auf Volkard seine Köder ein. Bei mir bissen lediglich die Barsche...also schnell alles verglichen und auf die richtige Länge geschoben. Dann bissen die Bleie auch bei mir.
Ein sagenhaftes Erlebnis, wenn man auf seinem Haussee nur Ukels fängt und ab und an mal ein 500 Gramm Blei als Beifang dran hat und dann auf einmal im Minuten Takt die 3 Pfund Bleie zieht. Aus dem kleinen bereitgestellten Fischeimer wurde erst eine große Tuppe und dann kam auch noch die zweite zum Einsatz...das hätte sich das Boot auch nicht träumen lassen einmal soviel Fische an Bord zu haben.
Leider brach trotz intensivem Füttern die letzten zwei Stunden die Kontinuität ab und endete dann ganz. Also versuchten wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln die Fische zu locken...da kann ein Boot schon ganz fürchterlich anfangen zu stinken!!!!
Ende des Angelns war um 15 Uhr. Nun streikte auch noch mein Motor?!?!?Wahrschein ist der Sprit zu alt gewesen oder die Luftfeuchtigkeit machte ihm zu schaffen?
Am Vereinsgelände angekommen, holte Volkard gleich eine Schubkarre(der Traum eines jeden Anglers mit einer vollen Schubkarre an den anderen vorbei zu laufen). Enttäuschende Blicke wurden uns geschenkt, den die Ergebnisse der anderen Angler begannen bei etwas mehr wie 1 Kilo und endeten bei uns mit 54430 Gramm.
Den Erfolg ließen wir bei einem opulenten Buffet der Franzosen auf uns einwirken...schönes Gefühl!
Leider gab es zu dem Wanderpokal weder einen Einzel - Pokal noch war der Preis für den Sieger unbedingt der Kracher!!! Schade, Schade... Aber als guter Angler zählt nicht der Preis sondern der Sieg!!!!
Und nächstes Jahr habe ich nun einen festen und guten Bootspartner!Der ist bloß leider zum Fototermin wieder ganz schnell abgedampft?!?!?!?