Für:Echolot und Setzkescher Gegen:Nachtangelverbot

Sonntag, 11. Oktober 2009

Königsangeln auf Langeland

Reisezeitraum von 3.10. bis 11.10.Angenehme Fahrt im Dauerregen, hohe Wellen auf der Ostsee, dann aber durch das gemietete Haus und die Boote wieder bessere Laune bekommen.
6 Mann in eine Haus für 8-9 Personen und zwei Boote á 6 mal 2,5 Meter mit 50 PS Viertakter.
Wettkampf von Montag bis Mittwoch je 6 Stunden
Tag Eins:
Boote übernommen und Boot eins konnte es kaum abwarten den Fischen nachzustellen. Boot zwei, in dem ich auch saß, zug es vor den Tag ruhig anzugehen und das Wasser erst einmal mit der Wathose zu beangeln.
Weder Boot eins noch Boot zwei fing Fisch!
Windstärke 7, Wellenhöhe 1,5m.

Tag Zwei:
Ein Herausfahren war nur noch auf eigene Gefahr. Berufsfischer mieden die Ausfahrt. Boot eins fuhr trotzdem und fing zwei Flunder und einen 40er Dorsch.
Boot zwei blieb im Hafen und knüpfte Montagen.
Windstärke 10, Wellenhöhe 2,5m.

Tag drei:
Wettkampfbeginn um 9.00 Uhr, egal welches Wetter. Dieses war dann aber auch gnädig mit uns! Boot eins konnte sich an diesem Tag auf Platz 10 einordnen und Boot zwei auf Platz 5.
Windstärke 4-5, Wellenhöhe 1m.

Tag vier:
Beginn 9.00 Uhr, Wetter Top!
Boot eins verbesserte sich auf Platz 9 und Boot zwei verschlechterte sich auf Platz 6.
Diser Tag zeigte die Dänen von ihrer wahren Seite... Fischer fühlten sich durch eine Definfamilie bedrängt und schoß diese gnadenlos ab. An Land geschleppt und den Möwen überlassen. Für mich sehr makaber...
Windstärke 6-7, Wellenhöhe 1,5 - 2m.

Tag fünf:
Beginn 9.00 Uhr und das Wetter zeigte auch mal die schöne Seite. Kein Wind und eine sehr starke Drift sorgten bei uns im Boot für Verwirrung und Planlosigkeit?
Boot eins hielt den Platz 9 und Boot zwei sank auf den Platz 10.
Windstärke 2, Wellenhöhe 0.

Tag sechs:
Ausschlafen, rausfahren und Fische fangen. Das super gute Wetter half uns sehr dabei...
Boot eins wenig Fisch, Boot zwei viel Fisch. Hier änderte sich die Laune von einigen drastisch, sodas ein gemütliches Zusammenleben im Haus fast unmöglich war.
Die Tage darauf waren annähernd ähnlich. Zu dem kam zu Leid der Nichtraucher, das alle Raucher nicht ein bisschen Rücksicht auf die anderen nahmen.
Größte Fische unserer Boote:
Hornhecht - 84 cm
Dorsch - 69 cm
Flunder - 45 cm
Am letzten Tag entdeckten wir noch eine Geheimwaffe, die uns wenigstens die Kühltruhe bis unter die Kante füllte.
Rundum: Land ist schön, Herausforderung ist super, Fische sind zu wenig und zu klein, Mentalität der Einheimischen 6- mit Bedenken!!! (20 Wattwürmer - 5 Euro oder 0,3 Liter Bier für 5 Euro oder die Umrechnung von Kronen zu Euro ist immer zu Gunsten der Dänen???)....

Montag, 21. September 2009

Gemeinschaftangeln unter der Schirmherrschaft der SPD

Das traditionelle SPD Angeln fand an diesem Sonntag unter dem Stern des Guten Wetters statt. Es kamen trotz des letztjährigen Vorfalls des Betruges 127 Angler. Bei dem morgendlichen Frühstück konnte man sich noch etwas austauschen und um 8 Uhr fiel der Startschuß. Dies heißt für die Bootsfahrer mit den kleinen Booten ACHTUNG!!! Denn jeder, der sich einen Platz Tage vorher schon"ausgeguckt" hat, legt den Hebel auf den Tisch. Der sonst ruhige Niederneuendorfer See ähnelt in dem Augenblick der Ostsee bei Windstärke 6. Leider zählte ich mich dieses Jahr auch zu den Chaoten, die schnellstmöglich an den Platz wollten. Nicht weil ich mir den Platz Tage vorher schon ausgeguckt hatte, sondern weil ich letztes Jahr auf dem selben stand und unser Boot den 3. Platz belegen konnte.
Kaum angekommen standen schon ettliche Boot hinter uns, die mit ihrem schwächeren Motor nicht schnell genug zu diesem Platz konnten.
Es gab für unser Boot 2 Optionen. Die erste war: ins Tiefe und auf Bleie hoffen und die zweite war: Ins Schilf und die sicheren Plötzen ernten!
Entschlossen hatten wir uns für die zweite Option. Leider machten wir, wie sich später herausstellte einen taktische Fehler. Wir setzten nicht gleich nach nach einer Stunde plötzlich ausbleibenden Plötzenansturm um, sondern verplemperten unsere Zeit mit dem experimentieren von Dipps und Futterverhalten. Die letzte Stunde versetzen wir dann doch um und konnten nur 4 Meter neben unserem Platz die Plötzen weiter ernten...
Also guter Plan und falsche Ausführung. Der Patzer riss uns bei der Bootswertung auf den
Rang 9 und in der Einzelwertung auf 19 und 24.
Zu allem Übel hatte mein Paßmann Lexa (Name geändert)etwa 10 gute Plötzen im Boot vergessen, die nie die Waage sahen!!!!
Resümee: Planfehler, Schussligkeit, schönes Wetter, gute Laune und viel Spaß!!!!!

Dienstag, 15. September 2009

Mit dem Kleinboot auf der Ostsee

Nicht nur auf den Binnengewässern kann man mit dem KLeinboot fahren, nee auch wenn man den entsprechenden Führerschein hat, auf der Ostsee.
Also zogen wir aus um der Ostsee das Fürchten zu lehren.
Das Boot mieteten wir im Voraus, Wattwürmer und Angelkarten konnten wir vor Ort abholen. Das Wetter versprach schön zu werden und laut Wetterdienst sollten wir mit einer leichten Briese von Windstärke 2 bekommen. Also wir am Freitag Abend unser bestelltes Boot ansahen, schwante mir schon schlimmes...Ein relativ geräumiges Kleinboot mit Kajüte. Leider war der Motor dem Gewicht garnicht angepasst. Mit 20 PS an einem etwa 500 kg schweren Boot kann man nicht das gesteckte Ziel Dänemark erreichen!
Samstag früh trafen wir dann mit dem Bootseigner der mir so ganz nebenbei verriet, dass die Fernschaltung etwas schwergängig sei. Auf der See erfuhr ich dann, was er damit meinte...lediglich mit dem Fuß ließ sich die Schaltung bedienen und nachdem wir laut GPS unsere Geschwindigkeit gemessen hatten, war nicht nur die Enttäuschung sehr groß, sondern die Route musste auf das Minimalste reduziert werden.
6 Stunden volle Fahrt und immer noch unter Land. Der Wind frischte auf 5 , mit Boen auf 7 auf. Somit war ein freies Angeln auf dem Boot, was im übrigen noch nicht einmal eine Bank besaß so gut wie unmöglich. Zu dem fingen wir rein garnichts...
Bevor der Tank ganz alle ging, obwohl wir Warnemünde immer noch deutlich erkennen konnten, beschlossen wir zurüch in die Fahrrinne von der Stadt zu fahren. Dort trafen wir auf etwa 30 weitere Boote, die versuchten den Fischen hinterher zu stellen.
Heringe????Also knüpften wir uns die Patanosta Systeme an die Angel und fingen in Sage und Schreibe 2 Stunden 5 Heringe und einen Steinbutt. Ein Hornhecht ging uns ab und die gefangenen Dorsche mussten wir zurücksetzen, denn selbst der größte war nicht länger wie 15 cm.
Die anderen Boote fingen wohl ebenso wenig...
Wir fuhren mit Müh und Not in den Hafen zurück, denn die Windstärke ging auf 7 bis 8, kamen uns einige Kutter entgegen, denen wir lediglich ein trauriges Gesicht zuwerfen konnten.
Abend erzählten uns die Kutterangler, dass 2 Markrelen und 3 untermaßige Dorsche gefangen wurden. Auf Fehmarn wurde bei 20 Personen nur ein kleiner Wittling gefangen und selbst der Berufsfischer, bei dem wir am Sonntag noch Dorsch kaufen wollten, hatte auch bloß kleine Schollen...
Arme Ostsee!!!!!!
Spekuliert wurde, dass Wetter sei schuld daran, der Wind oder der Luftdruck??? Mir ist es persönlich egal, denn das Wochenende war im großen und ganzen recht schön...

Montag, 7. September 2009

Den Sieg selbst versaut!

Das Bootsangeln bei Regenwetter ist für jeder Angler immer wieder eine Tortour, wobei der Wind wohl noch schlimmer ist!
Aber um auf das Regenwetter zu kommen...jeder muss einmal in die Gelegenheit kommen, den Regenschirm aufzuspannen und dann feststellen, das weder der Anhieb noch der Auswurf klappen. Und das alles um nicht nass zu werden. Nun kommt aber dazu, dass man ja vorsichthalber schon Rgenzeug angezogen hat!!!
Schirm aufgespannt und gekonnt die Rute seitlich ausgeworfen! Der Anhieb klappt auch, bloß das Einholen der Fische funktioniert nicht, wenn die Montage länger ist, als die Rute! Jetzt wird der Fisch im "Wippverfahren" aus dem Wasser gehoben. Hierbei ist Vorsicht geboten, denn jeder Fisch der zu hoch gehoben wird, kann im Gesicht, über das Boot ins Wasser oder auf dem Regenschirm landen... Nichts desto trotz kann ja mal ein Fisch abgehen, auch wenn er über einen sehr suspekten Weg wieder in die Freiheit gelangt,... aber nicht, wenn der Sieg dadurch gefährdet ist...
20 Gramm fehlten somit zum 1. Platz.
Also lernen wir die nächste Lektion: Ein Regenschirm ist hilfreich, wenn die "Alte" mitkommt und nicht nervt, dass sie Nass wird, aber zum Angeln eignet er sich definitiv nicht!

Freitag, 4. September 2009

Angeln in der Sprungschicht

Nachdem ich mich wissenschaftlich belesen habe und meistenteils nur Bahnhof verstanden haben, hier nun meine eigene Pretation über die Sprungschicht.
Viele Angler erzählen immer wieder von dem sagenumwobenen Heber der Pose und den darauf folgenden Riesenfischen...Wenn man den Anglern dann aber erzählt das die Fische doch eher im höheren Gewässer zu finden sind, wird man nur belächelt.
Punktum ist: sauerstoffreiches Wasser bildet sich an der Wasseroberfläche und zirkuliert durch Wind bis zur Sprungschicht. Das sauerstoffarme Wasser mit der größeren Dichte hingegen, was unterhalb der Sprungschicht liegt und nicht in die Zirkulation eingeschlossen werden kann(durch zu große Tiefen oder zu wenig Wind), ist für das Angeln ungünstig...Fische brauchen den Sauerstoff!!! Wenn jetzt der Angler den Köder unterhalb der Sprungschicht präsentiert, schwimmt der Fisch dem Köder hinterher, greift ihn auf und will wieder in seine sauerstoffreiche Schicht zurück. Der klassische Heber!
Wenn also der Angler einfach etwas höher oder im flacheren Wasser angeln würde, dann bekäme er weitaus mehr Fische. Denn nicht jeder Fisch taucht in Schichten ab, die den Tod bedeuten könnten.
Der Kreislauf:
Winter, Eisschicht, Wasser ist oberhalb Sauerstoffarm, eine Zirkulation durch die Dichte findet nur langsam statt.
Frühling, Wasser ist überall gleich warm und durch Sonneneinstrahlung und Wind zirkuliert das Wasser, Oberflächenwasser bekommt Sauerstoff.
Sommer, Oberfläche hat soviel Sauerstoff und ist dementsprechend leichter als das kalte Wasser, es bildet sich die Sprungschicht unter der kein Sauerstoffaustausch mehr statt findet. Das Wasser stagniert.
Herbst, Winde und Abkühlung sorgen für eine Zirkulation,Wasser kühlt ab und kann sich wieder mit dem Tiefenwasser mischen.
Hier also die neue Bauernweisheit:
beim Baden siehst du den Fisch im flachen Laben,gehst du ins warme Heim, taucht der Fisch ins Tiefe rein!
Wie erkenne ich die Sprungschicht?
es gibt zwei mir bekannte Methoden, die ein jeder selber testen kann:
1. Thermometer mit langem Kabel für den Fühler. Bei langsamen Ablassen kann ich die Temperatur in jeder Tiefe messen. Singt die Temperatur schlagartig ab, habe ich die Sprungschicht erreicht. Aber Vorsicht...eine Sprungschicht kann mehrere Meter groß sein.
2. Die zweite Methode ist eher etwas plump, aber für den Sommer top!
Einfach reinspringen und abtauchen bis einem der Schädel wehtut...nicht wegen des Auftreffens auf den Boden sondern wegen der Temperatur...

Sonntag, 23. August 2009

24-Stunden-Marathon-Angeln

Da freut man sich das ganze Jahr auf dieses Highlite und wenn man denn endlich im Boot sitzt hat man nicht nur den Plan verloren, nee man zählt die Stunden, die einfach nicht vergehen wollen.
Letztendlich waren 20 mutige Angler angetreten den Hegeauftrag zu erfüllen, das Wetter spielte mit und die Fische waren auch da...
Ob irgend jemand einen Plan hatte in welche Tiefe und an welche Stelle man fuhr, sei dahin gestellt. Ich jedenfalls hatte lediglich den Plan nicht im Tiefem auf die Brassen zu warten, sondern an der Sprungschicht, die bei etwa 4 Meter lag, die Plötzen zu ziehen und eventuell auch den einen oder anderen Brassen mitzunehmen. Der plan ansich ist gut gewesen, doch die Stelle zu finden, die wieder Algenfrei ist, war etwas schwieriger.
Die Fische nahmen das angebotene Futter auf, sowie die Zusätze wie Mais und Pellets. Zum Nachfüttern bot es sich jedoch eher an nur mit Lebendköder zu arbeiten.
Die Plage Ukelei konnte nur mit Mais gebändigt werden. (Da denkt man immer: klingt der denn sein Kiefer aus, um 4 Maden in den Schlund zu bekommen?)
Vielen "Hegesportsfreundinnen und Freunden" waren nicht recht bewußt, dass auch die Artenvielfalt der Fische gefragt war und somit kamen teilweise nur manchmal 3 Arten zur Waage...Glück für den fexiblen Angler!
Gegen Abend fuhr ein Großteil der Angler in den sicheren Hafen, der Rest versuchte in der Nacht sein Glück. Das Nachtangelverbot wurde zu dieser Hegemaßnahme aufgehoben!
Für mein Teil war ich froh gewesen nicht nur meine Regenklamotten sondern auch eine dicke Decke dabei zu haben. Kaum ging die Sonne unter, kam die Kälte. Und die dann auch noch mit einem Haufen Feuchtigkeit. Den Regenschirm, den ich sicherheitshalber aufstellte, hatte im Endeffekt mehr Feuchtigkeit unter dem Schirm, als wie dadrüber. 8 feuchte Grad machten die Glieder sehr steif und lediglich der Sonnenaufgang mit den dahinziehenden Nebelschleiern über dem See machte diese erfolglose Nacht wieder gut. Hierzu sei angemerkt, das ein Großteil der Brassen Nachts gefangen wurden!
Das letztendliche Gesamtgewicht der Hegemaßnahme betrug 160670 Gramm.
Da jede Art zusätzliche 1000 Punkte zu dem Gesamtgewicht brachten ist bei der Ehrung der besten Heger nicht mehr von Gramm sondern von Punkten die Rede.
Platz 1 mit 41360 pkt und 7 Arten - Akki Kunger
Platz 2 mit 18840 pkt und 6 Arten - Michael Leifheit
Platz 3 mit 17790 pkt und 7 Arten - Markus Gerth
Artenmeister mit 8 Arten - Heinz Gruber
Längster Fisch mit 66, 5 cm - Patrik Blum
Schwerster Fisch mit 1920 Gramm - Manuel Stahlberg
Die aktuelle Liste ist unter dem Blog "24-Stunden-Angeln"am rechten Rand einzusehen.
Bilder sind gemacht..., aber da auch hier die Arbeit über der Freizeit steht folgen diese demnächst.
Hier noch ein großes Dankeschön an:
-das Grillteam für das deftige und gute Frühstück
-den Vorständen der Vereine für die finanzielle Unterstützung für die Fischentsorgung
-die Sportsfreunde, die beim Wiegen geholfen haben
-die Sportsfreunde, die man nie bemerkt, aber ohne die nichts funktioniert!!!
-Frank Abert (FA Angelcenter)für eine großzügige Spende

Und Natürlich auch ein Dankeschön an alle Sportsfreunde, die Fair nach den Statuten der Angelkarte tagsüber, sowie Nachts geangelt haben!
Jetzt ist ersteinmal "Knochen-Schonen"angesagt!!!!
Euer Bolle

Sonntag, 9. August 2009

6 Stunden Nachtangeln

Es eine der angenehmsten Nächte, die das Jahr hat. Mit viel Sonne ging es dem Abend zu und die Temperatur ging lediglich auf 22 Grad runter. KLarer Himmel und Vollmond waren für das Angeln nicht unbedingt von Vorteil, zum Entspannen auf dem Boot aber sehr hilfreich.
AK richtung Querstück! Leider wusste ich nicht, dass gesamte Kraut, Algen und Wasserpest an dieser Stelle sogar übernander wuchsen. Und wo war eigentlich mein Autan??? Hose runter gekrempelt und Pullover an...lieber etwas schwitzen, statt überall Mückenstiche...Und nun kam auch noch der Denkfehler! Kleine Köderfische, die oberhalb durch den Setzkescher passen, tun dies auch unterhalb. Eine Erfahrung, die mich später dazu veranlasste komplett auf Wurm umzusteigen!! HA ha ha...
Es half trotzdem nichts, die Bisse blieben aus. UNd so fuhr ich statt um 2 UHr Nachts schon um 1 Uhr nach Hause. Dort schnell den Eintopf warmgemacht und auf die anderen gewartet. Na gut, ich musste noch einmal ne halbe Stunde "nachdenken", bis mich ein Igel, der mir über den Fuß lief, weckte!
Toller Tag (Nacht) aber von 12 Anglern fingen nur 5 Fisch...da überlegt man ersthaft, ob man den See nicht mal wechseln sollte...

Freitag, 24. Juli 2009

Einzelangler von Falkensee zu Besuch bei Club de Peche

Am 18. Juli fand das Marathonangeln vom Club de Peche statt.
Sonst fuhren Volkard und ich immer mit einem Bootspartner aus dem eigenen Verein zu diesem Angeln, aber diesmal hatten wir wohl beide Pech, denn die Partner waren nicht da. Somit fuhren wir zusammen in einem Boot.
Die Erwartungen waren eher sehr bedeckt, da sich das Wetter über Nacht sehr stark geändert hatte. Der Luftdruck fiel und die Temperatur ebenfalls. Somit waren die Fische zwar da, aber keiner wußte wo genau sie waren?
Kurz vor dem Startschuß entschlossen wir uns vor die Insel Reiswerder zu fahren und auf einem leicht abfallenden Gewässergrund zu angeln. Wir standen dort etwa eine halbe Stunde, dann drückte uns der plötzlich aufkommende Wind fast aus den Steckstangen. Da weder die Fische an dieser Stelle bissen und durch den plötzlichen starken Regen und dem ständigen Bootsverdrehen beschlossen wir in eine windgeschütze Ecke zu fahren.
Also tuckerten wir gemächlich nach Scharfenberg herüber. Nur durch das ertasten mit den Steckstangen konnten wir auf weichem Untergrund in etwa 5 Meter festmachen.
Geangelt wurde mit 8 und 9 Meter Ruten Richtung Lindwerder. Nach ungefähr 5 Minuten stiegen die Bleie auf Volkard seine Köder ein. Bei mir bissen lediglich die Barsche...also schnell alles verglichen und auf die richtige Länge geschoben. Dann bissen die Bleie auch bei mir.
Ein sagenhaftes Erlebnis, wenn man auf seinem Haussee nur Ukels fängt und ab und an mal ein 500 Gramm Blei als Beifang dran hat und dann auf einmal im Minuten Takt die 3 Pfund Bleie zieht. Aus dem kleinen bereitgestellten Fischeimer wurde erst eine große Tuppe und dann kam auch noch die zweite zum Einsatz...das hätte sich das Boot auch nicht träumen lassen einmal soviel Fische an Bord zu haben.
Leider brach trotz intensivem Füttern die letzten zwei Stunden die Kontinuität ab und endete dann ganz. Also versuchten wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln die Fische zu locken...da kann ein Boot schon ganz fürchterlich anfangen zu stinken!!!!
Ende des Angelns war um 15 Uhr. Nun streikte auch noch mein Motor?!?!?Wahrschein ist der Sprit zu alt gewesen oder die Luftfeuchtigkeit machte ihm zu schaffen?
Am Vereinsgelände angekommen, holte Volkard gleich eine Schubkarre(der Traum eines jeden Anglers mit einer vollen Schubkarre an den anderen vorbei zu laufen). Enttäuschende Blicke wurden uns geschenkt, den die Ergebnisse der anderen Angler begannen bei etwas mehr wie 1 Kilo und endeten bei uns mit 54430 Gramm.
Den Erfolg ließen wir bei einem opulenten Buffet der Franzosen auf uns einwirken...schönes Gefühl!
Leider gab es zu dem Wanderpokal weder einen Einzel - Pokal noch war der Preis für den Sieger unbedingt der Kracher!!! Schade, Schade... Aber als guter Angler zählt nicht der Preis sondern der Sieg!!!!
Und nächstes Jahr habe ich nun einen festen und guten Bootspartner!Der ist bloß leider zum Fototermin wieder ganz schnell abgedampft?!?!?!?

Sonntag, 17. Mai 2009

Bootsangeln 2008

Auf dieser Seite entstehen Stück für Stück Erfahrungsberichte und Hegeveranstaltungen, die vom Boot aus geangelt wurden und werden.